Die Ozonbehandlung ist eine relativ neue zahnmedizinische Methode, die bei auftretender Karies die desinfizierende und sterilisierende Eigenschaft des Ozons zu nutzen versucht, so ist sogar der Einsatz von Bohrer oder Laser unnötig und die (übermäßige) Entfernung von Zahnsubstanz.
Mit Hilfe der revolutionären Methode können Zahnärzte rechtzeitig erkannte Karies vollkommen heilen, und das Problem ohne Betäubung, Bohren oder Zahnfüllung beheben. Ozon ist fähig Bakterien abzutöten, ohne dabei menschliche Zellen zu schädigen.
Die Behandlung wird mit dem HealOzone Gerät durchgeführt, das auf einfache Art fähig ist, die zu behandelnde Zahnoberfläche zu reinigen. Das Gerät misst die durch Karies verursachte Schädigung, und die Ozonbehandlung kann beginnen, wodurch 99,9 Prozent der Bakterien abgetötet werden, und zwar so, dass die Zahnsubstanz nicht geschädigt wird. Anschließend wird der Zahn einer intensiven Fluoridierung unterzogen, um ihn binnen 4-12 Wochen zu remineralisieren. Der Patient kann seine Zähne im wesentlichen durch einen natürlichen Prozess erneuern lassen.
Für die Sicherheit sorgt die fest ansitzende Silikonkappe, die im Inneren ein Vakuum bildet, dadurch gelangt das Ozon nur an den zu behandelnden Teil, und nicht an die Luft (der Patient kann es nicht einatmen).
Mit dem desinfizierenden Gas können solche, durch Krankheitserreger verursachten Schleimhaut-veränderungen, Gingivitis, Taschen, Herpes und die Keimanzahl vor und nach verschiedenen oralchirurgischen Eingriffen verringert werden.
Vorteil der Ozonbehandlung ist, dass die Intensität und Zeitdauer dem Maß des Kariesbefalls angepasst werden kann und mit ihrer Hilfe können beide Arten von Karies (Furchen- und Wurzelkaries) beseitigt werden. Patienten müssen sich allerdings bewusst sein, dass wenn die Karies bereits in einem fortgeschrittenen Zustand ist, dann können nur die klassischen Behandlungs-möglichkeiten (Bohren und Füllen, in schwerwiegenderen Fällen Einlagen oder Kronen) helfen.