Diese Fachleute verfügen über solches, auch den Erwartungen der ausländischen Krankenkassen entsprechendes Wissen, fachlichem Hintergrund, und sind fähig fehlerfreie, auch aus ästhetischer Sicht zufriedenstellende Endergebnisse bezüglich Implantationen oder Brückenaufbaueingriffe durchzuführen. Infolge dessen kann der Patient einen bestimmten Anteil des Eingriffs von seiner heimischen Krankenkasse zurückverlangen.
In unserem vorherigen Artikel haben wir bereits kurz darüber geschrieben, anhand welcher Gesichtspunkte der am besten geeignete Eingriff ausgewählt werden kann, darüber möchten wir hier noch ausführlicher berichten.
Einer der ernsthaftesten ausschließenden Gründe im Falle der Implantation ist gesundheitlicher Natur, wie z.B. bestimmte Immunsystemerkrankungen, Blut- und Blutbildungsorgankrankheiten, bestimmte chronische Infektionserkrankungen, nicht behandelte Diabetes, eine vernachlässigte Mundhygiene, schwere Bissfehlstellungen, weiterhin bestehende Tumorerkrankungen. In diesen Fällen kann die Implantation nicht mit Sicherheit oder überhaupt nicht durchgeführt werden, aus diesem Grund muss der Zahnarzt andere Optionen in Erwägung ziehen.
Leider kommt es in diesen Fällen oft vor, dass nur noch die Möglichkeit für einen herausnehmbaren Zahnersatz besteht, denn die Implantationsnotwendigkeit besteht vor allem bei den Patienten, die keine eigenen Zähne mehr haben, auf denen eine Brücke fixiert werden könnte.
Als relative Komplikation gilt das Rauchen, und obwohl dies kein ausschließender Grund ist, verringert es die Chancen des Erfolgs bedeutend.
Ein weiterer schwerer ausschließender Grund ist eine Metallallergie, dagegen gibt es allerdings heutzutage bereits eine Lösung durch die Verwendung von Zirkon/Zirkoniumoxid, was Metall perfekt ersetzt und keine allergischen Beschwerden verursacht.
Wenn die oben angeführten ausschließenden Faktoren nicht bestehen, dann kann die Implantation durchgeführt werden, falls unsere Geldbörse dies zulässt, denn auf Implantaten befestigte Zahnersätze gelten als teure Eingriffe. Abhängend davon, in welche Preiskategorie gehörendes Produkt man wählt, kann man für ein Implantat zwischen 300 – 1.200 Euro bezahlen; zur mittleren Kategorie gehören die Alpha-Bio Produkte, zur obersten Kategorie gehören die Produkte der Hersteller Camlog und Nobel Biocare.
Neben dem Preis erhalten wir allerdings zahlreiche vorteilhafte Eigenschaften, so müssen bei diesem Vorgang die benachbarten Zähne nicht abgeschliffen werden; diese Methode ist vor allem dann äußerst vorteilhaft, wenn nur ein-zwei Zähne ersetzt werden müssen.
In dem Fall, wenn die fehlenden Zähne mit Hilfe einer Brücke ersetzt werden müssen, muss damit gerechnet werden, dass unter die festsitzende Prothese Speisereste gelangen, und wenn dies nicht entsprechend gereinigt wird, kann mit der Zeit unangenehmer Mundgeruch entstehen. Also muss auf die Mundhygiene erhöht achtgegeben werden.