Ein festsitzender Zahnersatz kann eine auf den vorbereiteten Zahn angefertigte Krone sein, oder im Falle des Fehlens von mehr als einem Zahn, die auf die vorbereiteten Zähne anfertigte Brücke. Der so angefertigte Zahnersatz kann seine Funktion durchschnittlich 10-15 Jahre lang erfüllen. Nach dieser Zeitdauer kann das Zahnfleisch allerdings zurückgehen, schwinden, die präparierten Zähne können kariös werden, wegen der hohen Belastung können die überlasteten Zähne locker werden.
Wenn ein großer Teil des Zahns fehlt oder eine große Zahnfüllung ersetzt werden muss, dann empfiehlt der Zahnarzt zur Rekonstruktion des Zahns eine zahnmedizinische Krone. Nach dem Beschleifen des zu versorgenden Zahnes durch den Zahnarzt wird ein Abdruck genommen, anhand dessen der Zahntechniker die Krone anfertigt. Falls zur Anfertigung der Krone kein ausreichendes Zahnmaterial zur Verfügung steht, kann ein Stiftaufbau durchgeführt werden, oder ein künstlicher Wurzelstift kann in den Zahn eingebaut werden.
Der am häufigsten verwendete Aufbau ist die Metall-Keramikkrone, da das Metallgerüst stark ist, und so der großen Belastung der Zähne standhalten kann. Die Vorteile sind die ästhetik, die Stabilität und der günstige Preis, ein Nachteil ist, dass diese Lösung bei Patienten mit einer Metallallergie nicht angewendet werden kann, und dass nach längerer Zeit das Zahnfleisch darunter vergrauen kann.
Metallfreie Keramikkronen sind ästhetischer als solche mit Metallgerüst, allerdings ist ihre Festigkeit bedeutend geringer, aus diesem Grund beschränkt sich ihre Anwendung ausschließlich auf Schneidezähne, zur Anfertigung für Kauzähne sind sie nicht geeignet.
Der modernste Aufbau unserer Zeit ist die mit CAD/CAM Technologie angefertigte Zirkoniumoxidkrone. Sie vereint die Vorteile der Metall-Keramik und des metallfreien Zahnersatzes. Dank des Gerüstes ist sie äußerst stabil, trotzdem sehr leicht, und da sie kein Metall enthält, kann sie auch im Falle von Patienten mit Metallallergie angewendet werden. Ihre Lichtdurchlässigkeit gleicht fast der der natürlichen Zähne.
Ebenfalls eine stabile, allerdings metallfreie Möglichkeit bietet die Gold-Keramikkrone, deren Gerüst aus einer Platin-Goldlegierung angefertigt wird. Neben der hohen Stabilität und ästhetik ist hier als negativer Faktor der hohe Goldpreis zu erwähnen.
Im Falle von mehreren fehlenden Seitenzähnen oder einem Freiende, wird die Anfertigung einer Brücke empfohlen. Die Brücke wird auf den verbleibenden Zähnen fixiert.
Der Brückenersatz kann angefertigt werden:
Falls für die Pfeiler der Brücke keine entsprechende Anzahl und qualitativ geeignetes Zahnmaterial zur Verfügung steht, oder ein Zahnfreiende besteht, dann können auch Brückenimplantate eingesetzt werden. In diesem Falle sprechen wir über Brücken mit Implantatverankerung.
Blog Eintragen:
01.02.2013.- Zu erwartende Behandlungszeitdauer - Krone und Brücke
23.01.2013.- Brücke oder Implantat? Teil 3
20.01.2013.- Brücke oder Implantat? Teil 2
18.01.2013.- Brücke oder Implantat? Teil 1