Im 21. Jahrhundert ist Ungarn zu einer der bedeutendsten Zielstationen für Dentaltourismus geworden, wohin jährlich fast einhunderttausend Menschen aus westlichen Ländern, wie Deutschland, Österreich, Dänemark, Norwegen, Frankreich oder Großbritannien reisen.
Es gibt fast kein solches Land, aus dem kein Patient bei einem ungarischen Zahnarzt war, deren Dienstleistungsniveau mit denen der westlichen Zentren durchaus konkurrieren kann. Die ungarischen Fachleute verfügen über alle, von den ausländischen Krankenversicherungen abverlangten Schulungen, Ausbildungen.
Zu den wichtigsten Zentren zählen neben Budapest auch Sopron, Mosonmagyaróvár, Bük, Sárvár, Szombathely, Győr und der westliche Teil des Balatons, allerdings befinden sich in den kleineren Städten rings um Budapest, und entlang der Autobahn zwischen Wien und Budapest ebenfalls zahlreiche Städte, Gemeinden die über solche, von Ausländern gewählten Zahnärzten verfügen. Ausländische Patienten können nicht nur von größeren, international anerkannten Zentren wählen, sondern können sich ebenfalls für kleinere Zahnkliniken im familiären Stil entscheiden, fachliche Professionalität ist auch bei ihnen eine Grundvoraussetzung. Die Kliniken der bevorzugten Dentalregionen bieten allerdings zahlreiche extra Dienstleistungen und Freizeittätigkeiten während der Zeitdauer der Behandlungen an. Der Patient kann entscheiden, ob er mit einer Behandlung in einer eher angenehmen, ländlichen Umgebung zufrieden ist, oder ob er das pulsierende Großstadtleben bevorzugt.
Reisen bedeutet kein Problem, da die Hauptstadt und auch die Städte außerhalb von Budapest leicht erreichbar sind, nicht nur mit dem Flugzeug, sondern auch mit dem Bus, Zug oder dem eigenen Fahrzeug.
Ungarn hat seine Beliebtheit vor allem den günstigen Preisen zu verdanken, laut Kalkulationen können Ausländer bis zu 50-60 Prozent bei ungarischen Zahnärzten einsparen. Aus Deutschland wird vor allem aus dem Grund eine hohe Anzahl an Patienten registriert, weil es sogar mit den Kosten der Unterkunft, des Aufenthalts und der Reisekosten noch verblüffend große Unterschiede zwischen den Kosten der ungarischen und deutschen (oder irischen, norwegischen oder englischen) Behandlungen gibt.
Natürlich betreffen die Anreisen vor allem die Behandlungen, für die man nur selten (zum Beispiel nur zur Kontrolle) wiederkommen muss, und nicht monatlich, wie zum Beispiel bei der Zahnregulierung. Implantate, Kronen, Planung des Lächelns – dies sind die beliebtesten und am häufigsten gewählten Behandlungen, aus diesem Grund ist die Zielgruppe vor allem die ältere Generation.
Die Behandlungen dauern generell ein-zwei Wochen, deswegen werden bei Eingriffen die eine längere Zeitdauer erfordern vor allem die bevorzugten Regionen des Zahntourismus gewählt, wo die Patienten ihre Zeit auch inhaltsvoll verbringen können. Natürlich sorgen die ländlichen Städte ebenfalls für interessante Programme, allerdings versprechen Großstädte natürlich eine umfassendere Auswahl an aufregenden und abwechslungsreichen Programmen.
Ungarn erwartet die Patienten außerdem mit niveauvollen Unterkunftsmöglichkeiten, und fast alle Städte verfügen über Thermalbäder; Budapest, Sárvár, Bük und Mosonmagyaróvár sind auch wegen ihres Heilwassers beliebt, so kann man nicht nur seinem Lächeln etwas gutes tun, sondern auch seinem Körper.